Organisation

Haus1

Hohenlinden wurde 1962 als privatrechtliche Stiftung gegründet und ist in einer stilvollen alten Villa mit viel Atmosphäre untergebracht. Die kontinuierlich umgebauten Wohn- und Arbeitsbereiche erfüllen alle Anforderungen an einen modernen Ausbildungsbetrieb.

Die Hohenlinden ist eine von der Invalidenversicherung anerkannte und finanzierte Ausbildungsinstitution für junge Frauen und Männer mit einer Lernbeeinträchtigung. Das Angebot spricht Interessierte (bis ca. 25 Jahre) aus der deutschsprachigen Schweiz an. Aufgrund ihrer Lernbeeinträchtigung haben sie eine ihren besonderen Bedürfnissen entsprechende Schulung erfahren.

Folgende Kriterien können Ursache oder Auswirkung der Lernbeeinträchtigung sein:

  • Kognitive Leistungseinschränkung / Lernbeeinträchtigung
  • Leichte körperliche Beeinträchtigung (Mobilität muss gegeben sein)
  • Psychische Instabilität
  • Psychosoziale Faktoren
  • Psychokulturelle Faktoren
  • Verhaltensauffälligkeiten

 

Berufsbildung
Qualifizierte Berufsbildnerinnen und Berufsbildner vermitteln den Lernenden Grundkenntnisse und fachliche Fertigkeiten. Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse werden die Fähigkeiten gefördert. Die schulische Bildung an der Berufsschule, im institutionsinternen Unterricht sowie die überbetrieblichen Kurse ergänzen die praktische Ausbildung. Eine intensive Lernbegleitung ist für uns selbstverständlich.

Im Rahmen der Berufsbildung ist eine Vielzahl von Betrieben (Altersheime, Gastronomiebetriebe, Hotels, Kinderkrippen) mit der Hohenlinden partnerschaftlich verbunden. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel der beruflichen und gesellschaftlichen Integration und stehen den Lernenden in allen Belangen zur Seite. Ausgestattet mit beruflichen Qualifikationen besitzen die jungen Menschen nach ihrer Lehrzeit optimale Voraussetzungen für den Schritt in die Arbeitswelt.

 

Wohnen / Begleitung
Nebst der beruflichen Ausbildung ist uns auch die Vorbereitung in eine möglichst selbstbestimmte Lebensgestaltung wichtig. Vielfältige Wohnformen geben uns den Raum, den Lernenden eine individuell bemessene Begleitung anzubieten. Das Zusammenleben ermöglicht es, den sozialen Umgang miteinander zu üben und sich mit eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.
Die Lernenden werden zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung angeleitet. In der Gestaltung von Alltag und Freizeit werden ihnen wesentliche lebenspraktische Themen vermittelt und Übungsfelder geboten.

 

Berufliche Integration
Das oberste Ziel der Ausbildung ist die berufliche und gesellschaftliche Integration. Berufserfahrung aus Arbeitseinsätzen in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts schaffen die Basis für eine zukünftige Anstellung und für ein selbstbestimmtes Leben. In Zusammenarbeit mit den Lernenden, ihren gesetzlichen Vertretern und den zuständigen IV-Stellen oder Behörden helfen wir bei der Stellensuche und der Organisation der neuen Lebenssituation.

Hohenlinden ist auch nach der Ausbildung für ihre Lernenden da. Mit der weiteren Begleitung nach Abschluss der Berufsbildung unterstützen wir den Übergang von der Ausbildung zum Berufsleben. Gleichzeitig möchten wir bestehende Arbeitsverhältnisse sichern. Auch später haben wir jederzeit ein offenes Ohr für Fragen und Anliegen von Arbeitsgebern und ehemaligen Lernenden.

 

Ausbildungsreglement für Lernende

 

Organigramm

 

Leitbild